Hallenschließungen – was wir zur Zeit wissen – was bedeutet das für den PHV

– diesen Beitrag halten wir aktuell oben –


ergänzt am 14.06.2016 (Bernd Binnenbruck)

Die Stadt Bonn teilt mit:

Sehr geehrte Damen und Herren,

die nachfolgende genannten Hallen werden wie folgt freigegeben:

  • Robert-Wetzlar-Berufskolleg ab dem 27. Juni 2016
  • Heinrich-Hertz-Europakolleg ab dem 4. Juli 2016 (in naher Zukunft werden noch Arbeiten an der Heizungsanlage durchgeführt, wobei es zu Einschränkungen kommen wird, gesonderte Mitteilung folgt)
  • KGS Holzlar ab dem 4. Juli 2016 (Fertigstellung der Malerarbeiten in den Umkleiden allerdings erst im Laufe der Woche)
  • Ludwig-Erhardt-Berufskolleg ab dem 11. Juli 2016
  • Realschule Beuel ab dem 11. Juli 2016 (Die Entlassungsfeier der Schule kann stattfinden)

Eine Freigabe der TH Schieffelingsweg kann leider noch nicht erfolgen.

Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag
Willi Lichtenthal


 

ergänzt am 01.06.2016 (Bernd Binnenbruck)

Sehr geehrte Damen und Herren,

es gibt gute Nachrichten: Nachdem die Flüchtlinge inzwischen aus fünf der sechs belegten Sporthallen ausgezogen sind, räumt das Deutsche Rote Kreuz derzeit im Auftrag der Stadt auch das Mobiliar aus.

Es handelt sich um die Turnhallen der KGS Holzlar, der Realschule Beuel, des Ludwig-Erhard-Berufskollegs, des Robert-Wetzlar-Berufskollegs sowie des Heinrich-Hertz-Europakollegs .

In der nächsten Woche werden die Hallen gereinigt und dann vom Städtischen Gebäudemanagement unter die Lupe genommen, um eventuellen Renovierungsbedarf festzustellen.

Spätestens Mitte Juni sollen Sie detailliert informiert werden, wann alle sechs Hallen wieder zur Verfügung stehen.

In der Sporthalle der Musikschule am Schieffelingsweg sind derzeit 40 Personen untergebracht, für die in den kommenden Wochen andere Unterbringungsmöglichkeiten bereit gestellt werden.

Schöne Grüße
Elke Palm


 

ergänzt am 02.03.2016 (Bernd Binnenbruck)

Die Stadt Bonn teilt mit:

Sehr geehrte Damen und Herren,

im Nachgang zu dem Schreiben von Herrn Oberbürgermeister Ashok Sridharan vom 25.01.2016 möchte ich Sie heute über den aktuellen Sachstand in der Frage der Unterbringung von Flüchtlingen in Bonn informieren. Dazu verweise ich auf den beigefügten Link zu einer umfangreichen Mitteilungsvorlage, die die Verwaltung zur jüngsten Sitzung des Stadtrates am 25.02.2016 eingebracht hat.

Hinsichtlich der Inanspruchnahme weiterer Turnhallen für die Unterbringung von Flüchtlingen geht die Verwaltung nach wie vor davon aus, dass über die bisher belegten sechs Sporthallen hinaus auf absehbare Zeit keine weitere Halle benötigt wird. Eine Garantie kann die Verwaltung hierfür jedoch nicht geben, da dies von der zukünftigen Entwicklung der Zuweisungen von Flüchtlingen in die Stadt Bonn abhängig ist und diese Frage derzeit nicht verlässlich geklärt werden kann.

Insofern können alle Schul- und Vereinsplanungen zur Nutzung aller Hallen zunächst bis einschließlich der Osterferien fest zugesagt werden.

Unmittelbar nach den Osterferien werde ich Sie dann erneut über den dann geltenden Sachstand informieren. Die Verwaltung ist weiterhin sehr zuversichtlich, dass es kurzfristig gelingen wird, Alternativunterbringungen zu schaffen und damit die Inanspruchnahme von Turnhallen zu vermeiden.

Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag
gez. Martin Herkt
Amtsleiter


ergänzt am 16.02.2016 (Bernd Binnenbruck)

Der SSB Bonn teilt mit:

Aufgrund der Ergebnisse des gestrigen Gesprächs mit Oberbürgermeister Ashok Sridharan, Herrn Schumacher und Herrn Herkt wird der Stadtsportbund die Planungen für eine mögliche Demonstration zunächst vertagen.
Nach heutigem Sachstand gibt es berechtigte Hoffnung, dass keine weiteren Turnhallen in Bonn mit Flüchtlingen belegt werden, auch wenn ganz konkret (noch) keine Alternativen genannt werden konnten. Es gibt aber mittlerweile eine Reihe von Ersatzmaßnahmen, die teilweise auch kurzfristig zur Verfügung stehen werden und es ist nicht davon auszugehen, dass alle Alternativen scheitern. Natürlich kann niemand eine einhundertprozentige Garantie aussprechen, doch die positiven Signale, die wir aus dem Gespräch mitnehmen, überwiegen und lassen hoffen.
Wir sind in engem Dialog mit der Stadtverwaltung und werden Sie/euch über die aktuellen Entwicklungen stets auf dem Laufenden halten.

Mit freundlichen Grüßen
Bernd Seibert
Geschäftsführer


ergänzt am 11.02.2016 (Bernd Binnenbruck)

Wie der „General Anzeiger“ heute Nachmittag meldete, wird Bonn nun bis Ostern keine zusätzlichen Flüchtlinge aufnehmen müssen. Das bedeutet, dass sich auch die drohenden Hallenschließungen entsprechend verschieben werden.

Damit vergrößert sich die Chance, andere Immobilien zu finden und größtenteils auf weitere Hallenschließungen verzichten zu können. Voraussetzung dafür ist, dass die Stadt ihr „Hausaufgaben“ wirklich macht und sich mit Hochdruck an die Umsetzung alternativer Pläne (,die es durchaus gibt,) macht.

Zurzeit besteht Anlass zu Hoffnung – mehr leider auch nicht.


erstellt am 31.01.2016 (Jürgen Brück / Bernd Binnenbruck)

In den letzten Tagen schlagen die Wogen in der Bonner Sportlandschaft hoch. Grund dafür sind die von der Stadt angekündigten Hallenschließungen. In diesem Beitrag möchten wir die – zugegeben spärlichen –Informationen zum Thema kurz darstellen.

Dabei ist jedoch zu beachten, dass sich die Sachlage immer wieder ändert, Termine verschoben werden oder die Liste der zu schließenden Hallen sich ändert. Wir werden daher diesen Artikel aktualisieren, sobald neue Informationen bekannt werden.

Wie aus der Lokalpresse bekannt, will die Stadt neben den sieben bereits geschlossenen Sporthallen

  • KGS Holzlar
  • Realschule Beuel
  • Musikschule Schieffelingsweg
  • Ludwig-Erhard-Berufskolleg
  • Heinrich-Hertz-Europakolleg (GBA)
  • Robert-Wetzlar-Berufskolleg
  • Wasserland

bis Mitte des Jahres vierzehn weitere Hallen schließen. Betroffen davon sind alle größeren Wettkampfhallen der Stadt Bonn.

Für den PHV bedeutet das, dass die Josef-Strunck-Halle in Endenich in Kürze von den Schließungen betroffen sein wird. Dort trainieren derzeit unsere vier Teams der Minis und der F-, D- und C-Jugend!

Die Halle der Bertolt-Brecht-Gesamtschule (BBG) wird uns ebenfalls früher oder später nicht mehr zur Verfügung stehen. Nach Schätzungen des Handballkreises Bonn-Euskirchen-Sieg (HK BES) dürfte die BBG ab Anfang Mai von der Stadt Bonn für die Unterbringung von Flüchtlingen verwendet werden. Damit würde auch unsere letzte Halle für den Trainingsbetrieb wegfallen.

Wie es derzeit aussieht, beginnen die Schließungen der weiteren Hallen etwa drei Wochen nach Aschermittwoch, also etwa Anfang März. Das bedeutet, dass die Meisterschaftsspiele dieser Saison wie geplant über die Bühne gehen können (immer vorausgesetzt, dass es keine kurzfristigen Änderungen gibt).

Wie es weiter heißt, will die Stadt nach Schließungen aller Hallen gegen Ende Juni die Belegungszeiten in den verbleibenden Sporthallen komplett neu verteilen. Für jeden der betroffenen Vereine dürfte bei einer solchen Aktion allerdings nur wenig Gutes herauskommen.

Der Vorstand gemeinsam mit dem Vereinsrat des PHV Bonn ist derzeit dabei, alternative Lösungen für den Trainingsbetrieb zu erarbeiten. Sobald hier ein Konzept vorliegt, werden wir unsere Mitglieder natürlich sofort informieren. Auch der HK BES und der Stadtsportbund Bonn (SSB Bonn) sind aktiv und versuchen, Verbesserungen für den Handballsport und die Vereine zu erreichen.

Wie es mit der kommenden Saison aussieht, steht derzeit noch in den Sternen. Das kann ggf. sogar bedeutet, dass der PHV Bonn (und auch die anderen drei Bonner Handballvereine TSV Bonn rrh., Godesberger TV und die HSG Geislar-Oberkassel, mit ca. 1000 Aktiven, davon ca. 2/3 Kinder und Jugendliche!) nicht am Spielbetrieb des HK BES teilnehmen können. Es verbliebe dann nur ein HK ES!

Wir informieren euch, sobald wir neue Informationen von der Stadt, dem HK BES oder dem SSB Bonn haben und unsere eigenen gemeinsamen Überlegungen konkreter geworden sind.

Zu guter Letzt sprechen wir unsere volle Unterstützung den Flüchtligen gegenüber aus, haben aber leider kein Verständnis für die aktuellen Entscheidungen der Stadt Bonn, die Bonner Handballvereine ebenso zu Vertriebenen und Hilfesuchenden zu verdammen!

Hier fordern wir gemeinsame Gespräche mit und eine Kompromissbereitschaft von der Stadt Bonn!

gez. der Vorstand/Vereinsrat