wA1 – Vergebene Chance
Am vergangenem Sonntag ging es für unsere junge A1 in heimischer Halle gegen den Altjahrgang der HSG Merkstein. Ein Spiel, in dem sich zwei ebenbürtige Teams gegenübertraten.
Eigentlich sollte hier ein Bericht über ein knappes Spiel kommen, aber das wird nichts. Die Mädels der HSG gingen deutlich routinierter und konzentrierter in das Spiel und gingen schnell mit 1:3 in Führung. Die PHV Mädels kämpften sich zwar innerhalb des ersten Drittel eine Vorsprung von 3 Toren heraus, gaben diesen aber zur Halbzeit auch wieder ab (14:16 Merkstein). Gerade die beiden Führungstreffer zur Halbzeit innerhalb der 29. Minute taten weh. Danach sah man bis zur 43 Minute eine kämpfende PHV Mannschaft, die mit überragender Abwehr das Spiel drehen wollte (21:21). Allerdings hatte keine Feldspielerin der Wilden 13 alles aufs Feld bringen können, worunter der Angriff der Poppelsdorferinnen extrem litt. Innerhalb weniger Minuten lag man wieder mit 4 Toren zurück. Leider schafften es die Mädels nicht ihr Angriffsspiel wieder unter Kontrolle zu kriegen und fingen sich zusätzlich eine Menge teils unnötiger Gegenstöße, wodurch das Endergebnis höher als nötig ausfällt (26:35).
Jetzt heißt es Mund abwischen und weiter machen. Immerhin spielten die Mädels der HSG auch in der letzten Saison schon Nordrheinliga und hatten es über weite Teile des Spieles auch alles andere als leicht mit uns. Am kommenden Wochenende wollen wir dann Wiedergutmachung leisten, wenn es gegen die alten Bekannten der HSV Überruhr geht. Gespielt wird in Essen. Wir freuen uns euch nach der Herbstferienpause wieder in eigener Halle zu begrüßen.
Eure Wilde 13.
Damen gewinnen ihr erstes Spiel der Saison: 14 : 12 gegen Troisdorf II (8:6)
Der Auftakt zeigte direkt, wie dieses Spiel verlaufen sollte: in der 20. Sekunde erzielte Amira Murawski, die endlich wieder einsatzfähig war, unser erstes Tor und zeigte somit auch der Mannschaft den absoluten Siegeswillen. Aus einer guten, offensiven Abwehr, wo vor allem unsere Vorgezogene Lena Imaschewski und LinksAußen Paulina Sonnabend die Gegner zur Verzweiflung brachten, konnten wir so einige Male unsere Schnelligkeit für Tempogegenstöße nutzen. Allerdings konnte auch Troisdorf in der ersten Halbzeit immer wieder durch einfaches Stoßen ausgleichen.
In der zweiten Halbzeit konnten wir jedoch unsere Führung auf vier Tore ausbauen und gaben diese auch nicht mehr her. Wir haben zwar noch nicht alle Fehler der Vergangenheit bereinigen können, haben leider keinen 7 m getroffen und uns von der Manndeckung gegen Lena beirren lassen, aber der Teamspirit, dieses Spiel endlich mal gewinnen zu wollen, war bis zum Schluss spürbar. Wenn wir es jetzt noch schaffen, die oft gute Trainingsleistung auch im Spiel zu zeigen, dann können wir auch weitere Spiele gewinnen. Vielleicht schon nächsten Samstag um 17 Uhr gegen Bad Münstereifel.
wD – die ersten Punkte, reprise
Nachdem wir vor dem Spieltag trotz des Sieges gegen Siebengebirge III wieder bei 0 Punkten anfangen mussten (das Team wurde später zurückgezogen), war die Motivation besonders groß und der Gegner aus Erftstadt war immerhin mit zwei Siegen in die Saison gestartet. Das Spiel begann jedoch ziemlich konfus. Erfstadt, verstärkt aus der E-Jugend, verzichtete fast komplett auf Positionsspiel, was unsere Mädels sowohl im Angriff als auch in der Abwehr völlig durcheinanderbrachte. Erst eine Auszeit nach 7 Minuten beendete den Modus “aufgeregter Hühnerstall” zumindest in der Deckung. Bis zur Pause konnten wir aber dennoch nur einen 5:4 Vorsprung herausspielen.
In der Pause wurde dann ausführlich besprochen, wie gegen eine offene Manndeckung agiert werden muss und so konnten zahlreiche freie Würfe herausgespielt werden. Bei 10:6 nach 30 Minuten schien das Spiel entschieden, aber weit gefehlt! Mangelnde Chancenauswertung und viele Ballverluste im Aufbau liessen Erfstadt wieder auf 11:10 herankommen. In der Folge konnte unsere Abwehr aber fast alle Aktionen der Angreiferinnen unterbinden und auch im Tor fanden wir zu bekannter Stärke zurück, sodass am Ende ein vedientes 13:11 auf der Anzeige stand.