Spieltag 09./10.3.2024

wC2 vs. wC1 30:31

Das C1 gegen C2 Duell, ein Spiel auf Augenhöhe und höchstem Niveau!

HSG Siebengebirge-Thomasberg vs. wD 24:11


Godesberger TV II vs. Herren 26:29


VfB Schleiden vs. Damen 29:24

Am Sonntag trafen die PHV-Damen in der fernen Eifel auf den VfB Schleiden. Wir gingen anfangs mit viel Ehrgeiz ins Spiel; schließlich hatten wir eine unglückliche Niederlage in der Hinrunde wieder gut zu machen. Leider konnten wir uns nicht gegen ein sehr erfahrenes Team und einen klar parteiischen Schiedsrichter zugleich durchsetzen, sodass wir uns mit 29:24 geschlagen geben mussten.

Es handelte sich von Anfang an um ein sehr kampfbetontes Spiel, in dem beide Mannschaften ihren starken Siegeswillen zeigten. Erst in der dritten Spielminute traf Lena Imaschewski zum 0:1; zum 1:2 durch Tanja Hartl kam es in der neunten Minute. Generell vergaben wir viele Torchancen, indem wir entweder direkt auf die Torhüterin oder an die Pfosten warfen. Die besonders gute Leistung insbesondere von Lena Imaschewski sorgte dafür, dass wir trotzdem lange vorne lagen; als sie dann in Manndeckung genommen wurde, mussten wir uns allerdings etwas Neues einfallen lassen. Zur Halbzeit stand es 11:12 für uns.

In der zweiten Halbzeit sorgte der Schiedsrichter dann jedoch durch viele Siebenmeter und Zwei-Minuten-Strafen dafür, dass wir nicht mehr aufholen konnten. Obwohl beide Mannschaften mit gleicher Härte in der Abwehr standen, wurden unverhältnismäßig viele Aktionen der gegnerischen Mannschaft ignoriert. Trotz der daraus resultierenden Frustration haben wir nicht aufgegeben und bis zum Ende weiter gekämpft. Gerade Finja Schrey ließ sich nicht entmutigen und warf sich immer wieder in die gegnerische Abwehr; auch Tanja Hartl konnte mehrfach aus dem Rückraum treffen. Insgesamt lieferten wir ein gutes Spiel mit viel Biss, auch wenn wir nicht mehr viel ausrichten konnten. Unsere häufige Unterzahl konnten die Gegnerinnen geschickt nutzen und sich so wenige Minuten vor Spielende immer weiter absetzen, sodass das Spiel mit 29:24 endete.

Trotz dieses doch recht deutlichen finalen Spielstands handelte es sich lange um ein enges Spiel, das wir vielleicht für uns hätten entscheiden können. Dafür hätten wir aber unsere Chancen in der ersten Halbzeit besser und konsequenter nutzen und uns bereits in dieser frühen Phase abgesetzen müssen. In der zweiten Halbzeit nahmen uns die Handlungen des Schiedsrichters jedoch jede Möglichkeit, das Blatt noch zu wenden.

Am kommenden Samstag geht es um 16:00 Uhr ins letzte Spiel der Saison gegen Niederpleis. Dort werden wir noch einmal alle Kräfte aufbringen, um das Spiel in unserem Sinne zu gestalten und wirklich zu zeigen, was wir können


wA2 vs. HSG Sieg 28:26

Über Sieg und Niederlage – Saisonabschlussbericht der wA2 des PHV der Saison 23/24

Der 12. Juni 2011, USA ,Miami. Aus der Anlage der Halle ertönt das Signal, das das Ende des Spiels gibt. Jubelschreie erklingen und legen sich akustisch über die die Hallenatmosphäre der Arena, welche geprägt von Ektase, Trauer und purer Glückseligkeit ist. Ein 2,13m langer deutscher Sportler geht unmittelbar nach Ende des Spiels in die Katakomben. Er schafft es nicht, vor Ort zu bleiben. Die Emotionen sind zu stark. Er geht mit schnellem Schritt in die Kabine und ergibt sich seinen Gefühlen. Tränen, die Meisterschaft. Endlich, es ist geschafft!

Szenenwechsel: 16 Uhr, Deutschland Sporthalle Tannenbusch. Ein normaler Märzsamstag am 09.03.24. Die Halle ist spärlich gefüllt mit Spielerinnen, Schiedsrichtern und Offiziellen, die drauf und dran sind, das vorletzte Handballspiel der Saison im wahrsten Sinne des Wortes „hinter sich zu bringen“. 15 Spiele, davon alle haushoch verloren. Die zweite Auswahl der weiblichen A-Jugend des PHV Bonn hat für diese Saison genug. Bald hat das ständige Verlieren ein Ende. Doch das schon früher als gedacht?! Mit einem unglaublichen Kampf und einer Leistung, geprägt von unerbittlicher Leidenschaft und Aufopferungsethos, gelingt es der Mannschaft, den ersten Sieg der Saison einzufahren. Saisonziel geglückt!


Die Rahmenbedingungen der NBA-Finals 2011 und jenem Spiel sollten eigentlich nicht annähernd zu vergleichen sein. Millionen gegen ganze maximal 10 Zuschauende. Das Interesse der ganzen Sportwelt gegen den Idealismus von vier EhrenamtlerInnen. In allen Belangen zwei unterschiedliche Welten. Bis auf..

Die Emotionen und das Gefühl etwas, das man so lange wünscht, zu erreichen, endlich geschafft zu haben. Der 09.03.24 war mein ganz persönliches sportliches Highlight dieses Jahr. und ich bin der Mannschaft unendlich dankbar, Teil von diesem Erlebnis gewesen zu sein. Stolz kann dieses Gefühl nicht annähernd beschreiben.

Die Spielerinnen haben ein Beispiel gegeben, dass es auf und vor allem auch abseits der Platte möglich ist, entgegen aller negativen Voraussetzung zu triumphieren. Wenn diese Erfahrung nicht mal gleichzusetzen mit dem Gewinn der NBA-Meisterschaft ist.

Die A2 nach dem epochalen Sieg

Kaller SC 1922 vs. mB 26:30


HSG Siebengebirge-Thomasberg II vs. mD 15:21